Am Samstag, den 02.11., findet im Anschluss an die Nachmittagsworkshopse im Festsaal im ersten Stock das große Ritteressen statt. Anfangen werden wir zwischen 20:30 und 21:00. Wenn du uns davor, währenddessen oder danach mit ein paar Handgriffen beim Her- und Wegräumen helfen kannst, freuen wir uns.
Nach dem Ritteressen gibt es die Möglichkeit für gemütliches Zusammensitzen, spontanes Musizieren, etc. Beim Ritteressen möchten wir mit euch köstliche Speisen nach mittelalterlichen Rezepten genießen und eine stimmungsvolle Atmosphäre schaffen; wir werden den Raum dekorieren und bei Kerzenschein essen.
Euch bitten wir, ein mittelalterlich aussehendes Kostüm anzulegen.
Angst und Schrecken stehen dir jetzt vielleicht ins Gesicht geschrieben - das ist aber gar nicht notwendig. Denn Hilfe naht: ein einfaches EinsteigerInnenkostüm ist schnell gemacht
Wir stellen dabei aber keine all zu hohen Ansprüche: Wir erlauben uns, einen Auszug aus einem Text der SCA (der Society of Creative Anachronism, Inc., der an dieser Stelle für diesen Text gedankt sei) zu zitieren.
Mäxchen (oder Maxine) Jungblut stattet sich für einen Mittelalterveranstaltung aus.
Erste Regel: Das Gewand (Garb) muß absolut nicht aufwendig oder in allen Belangen völlig authentisch sein, viel wichtiger ist der Versuch, so mittelalterlich wie möglich auszusehen, um sich der Atmosphäre anzugleichen. Eine T-Tunika über einer dunklen, einfarbigen Jogginghose, dazu ein paar Stiefel oder Sandalen und ein Gürtel - fertig ist Mäxchens Gewand. Wenn er eine Maxine ist, reicht ein langer Rock mit einigermaßen zeitloser Bluse oder einer Tunika, dazu halbwegs passende Schuhe und ein Gürtel oder eine Kordel - fertig. Andere Accessoires wie Schmuck oder Tücher sind okay, solange sie mittelalterlich aussehen. Niemand wird über Mäxchen lachen, wenn er sich bemüht hat und sein Gewand zeigt, daß er das Beste aus seinen Möglichkeiten gemacht hat. Niemand wird ihn anmeckern, wenn sein erstes Garb nicht gleich perfekt ist. Was zählt, ist der gute Wille.
Allerdings sollte Mäxchen ein paar Dinge vermeiden: Turnschuhe zum Beispiel sind wahrlich nicht mittelalterlich, und man ahnt ja nicht, wie sehr sie den ansonst guten Gesamteindruck zunichte machen. Allzu moderne Farben (Neontöne etwa) oder glitzernde Plastikbrillianten passen zu einem mittelalterlichen Gewand etwa so gut wie die Hell´s Angels zu einem Kindergeburtstag, und die tolle schwarze Jogginghose verliert mächtig an Wirkung, wenn auf einem Bein in Neongrün NIKE prangt. Ebenso sollte Mäxchen auf seine Armbanduhr verzichten oder sie da bei sich tragen, wo sie nicht gesehen werden kann. Brillen dagegen sind natürlich erlaubt.
Wer Gewandung nach höheren Ansprüchen hat, darf diese natürlich genauso anziehen. :o) Wer sich noch schnell etwas zulegen möchte, hier ein paar günstige Möglichkeiten: Flohmärkte, Art-for-Art-Bundestheaterfundusflohmarkt im 14. Bezirk in der Montleartstraße, selber Nähen, Omas Dachboden...