Beschreibung
Die Grausamkeit des Mittelalters sowie der frühen Neuzeit. Warum kam es zu Hexenverfolgungen in Österreich ? Gerade in Salzburg wurden viele Prozesse geführt und der wohl berüchtigste ist der um Jakob Koller alias Zaubererjackl. Geboren in Mauterndorf im Lungau, wo in der nähe auf Schloß Moosham zahlreiche Prozesse von sogenannnten Malefizverbrechen verhandelt wurden. Dieses Schloß in Land Salzburg war 1969 die wichtigste Kulisse für den Horrorschocker HEXEN BIS AUFS BLUT GEQUÄLT (MARK OF THE DEVIL) und dessen Fortsetzung HEXEN GESCHÄNDET UND ZU TODE GEQUÄLT (1972), an denen der gebürtige Niederösterreicher und Komödienfilmdarsteller Adrian Hoven maßgeblich beteiligt war. In dem Dokumentarfilm HEXENJAGD IN MAUTERNDORF (A/2015/100min.) geht es um die Entstehung dieser beiden extremen Horrorklassiker, anhand der zahlreichen Anekdoten von Bauern und Gastronomen die damals an dieser zum Teil in vielen Ländern verbotenen Filme beteiligt waren. Amüsante Geschichten wechseln zu fast tragischen Ereignissen, als das Filmteam zum Teil in Lebensgefahr schwebte. Was haben diese Filme damals bewirkt und was bedeuten sie heute für die Bewohner von Mauterndorf ? Der Film gibt auch einen kleinen Einblick auf die historischen Orte der Gerichtsbarkeit, wie z.b. die Richtstätte am Passeggen bei St.Andrä im Lungau. Dieser Workshop soll einerseits zum diskutieren über die Salzburger Hexenprozesse einladen und zum andern über die Rolle der "Hexenfilme" in der heutigen Zeit. ! Alter mind. 16 Jahre